Psychophysiologie der Psychopathie
Projektleitung und Mitarbeiter
Larbig, W. (Prof. Dr. med.), Rau, H. (Dr. rer. soc.), Veit, R. (Diplomand),
Schlottke, P. F. (Prof. Dr. rer. soc.), Birbaumer,
N. (Prof. Dr. phil.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Von 49 maennlichen Vpn wurden mit Hilfe
psychometrischer Skalen 11 Psychopathen und 14 Normalpersonen
identifiziert. Das psychophysiologische Laborexperiment bestand aus 10
Durchgaengen, in denen auf einem Bildschirm eine Zahlenabfolge von 9 -
0, gekoppelt mit Toenen zunehmender Frequenz und Intensitaet,
dargeboten wurde, die ein aversives Geraeusch ankuendigte. Es wurden
die Herzfrequenz, das Spontan-EEG und die Hautleitfaehigkeitsreaktion
abgeleitet. In Erwartung des aversiven Reizes zeigte sich bei
Psychopathen im Vergleich zu Normalpersonen eine signifikante
Reduktion der Hautleitfaehigkeit und langsamen kortikalen Potentiale,
betont ueber frontalen Hirnabschnitten. Diese Befunde bestaetigen
internationale Daten und deuten darauf hin, dass Psychopathen unter
monotonen passiven Bewaeltigungsbedingungen Defizite selektiver
Aufmerksamkeitsleistungen auf relevante Reize aufweisen.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
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- Stand: 15.09.96
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